Sonntag, 13. April 2008
Briseur de romantisme
Zwei kleine Jungs im Bus

"Kennst du diese Leute, die schon ganz lange befreundet sind? Schon so 20 Jahre? - Bei uns wird das bestimmt genauso!"
"Ja. - Wenn ich nicht ins Ausland gehe!"

Wie sehr sie alle zum Lächeln gebracht haben.

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Dienstag, 8. April 2008
Wegen stockender Gehaltsverhandlungen musste ich doch noch einen Lebenslauf abgeben. Das brachte balkenbrechende Lügen mit sich. Aber wer will schon ein weißes Blatt unter dem Titel, wo sonst nur ein Wort Platz gehabt hätte: Scheiße.

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Sonntag, 6. April 2008
Sonntag / Sauber is schöner
Meine Haare gehen zum Selbstmord in die Bürste, die meines Mitbewohners überall sonstewo hin. Dabei bin ich doch das Mädchen. Meine langen Haare sollten überall sein, wo ich war und nie sein werde. An den unerklärlichsten Stellen und vor allem, auf dem Boden, in der Dusche und sowieso sollten sie jedes erdenkliche Flusensieb verstopfen. Ich versteh die Welt nicht mehr.

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Bald schon zu gut
Hoffe, mein Wahnsinn geht mir nicht gänzlich stiften. Wär doch schad drum.

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Donnerstag, 3. April 2008
War so böse nach Feierabend, da musst ich mir ein wildes Bier kaufen. Sein Trinken hat zwar weder zum Besäufnis, noch zum Ertränken gereicht, aber lachen musst ich, irgendwann zwischendurch.
Eine geschlagene liebe Kommilitonin hatte ich. Die war ganz anders, vor allem als ich. Die wohnte irgendwo bei Mutti in Arschdeheide, kam mit 100 Euro Taschengeld im Monat irgendwie klar, war ein elendiger Schleimscheißer und, noch schlimmer, meist ernsthaft gut gelaunt. Ein Sonnenschein. Aber manchmal! manchmal da blitze hinter verschämt vorgehaltener Hand Bösartiges aus ihren Augen. Dann mochte ich sie ganz besonders. Und manchmal war sie auch wild. Dann erzählte sie mir unter der Woche und Kopfschmerzen, dass sie sich am Wochenende so furchtbar über irgendwas aufgeregt hat, dass sie sich ein Alkopop von der Tanke holen musste, um sich hemmungslos zu besaufen.

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180
Ich erinner sehr gut die Worte, die ich zu hören bekam, als ich mich vor einem Jahr in dem Laden aushilfsweise vorstellte. Dies ist kein Wohlfahrtsverein. Und genau, würde ich ehrenamtlich arbeiten wollen, dann würd ich zur Tafel gehen.
Ich bin nicht größenwahnsinnig, aber für diese Scheiße wohl nicht demütig genug.

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Fein Balance
Nicht völlig austariert, aber immerhin so was von! Die Richtung stimmt dermaßen. Ich nerv mich kaum, das tun andere und so, ist so viel angenehmer. Grad keine Angst vor dem Älterwerden. Das alles ist ein Weg, so kann's tatsächlich gehen. Mit dem Glück.

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Dienstag, 1. April 2008
festanstellung die erste!

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