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Dienstag, 4. März 2008
Plan B
freie frau, 14:28h
Plan gestern, heute früh aufzustehen. Vernünftig arbeiten. Tut ja auch gut, so was Geregeltes. Aktiv sein, ist eh so schön. Und so lebendigselbstbestimmend. Da krieg ich glatt Lust, mich direkt wieder ins Bett zu legenjuhu. Stattdessen aber Kaffee satt, wahrscheinlich, um die nächsten 10 Jahre rasend nicht mehr schlafen zu können. Bombig. Dann duschen, heiß um nicht zu denken. Scheißgedanken abzuwaschen. Vor den Spiegel und nicht geweint, ob der Falten, die erst noch kommen. Unters Make-up noch Pore-minimizer gespachtelt. Geilstes Zeug, die Visage schön gestaltet. Zwischenzeitlich halbe Schachtel inhaliert. Keine Arbeit heute mehr. Klare Gedanken sind nicht mehr zu fassen. Was soll’s, ich seh geil aus, reicht. Oder will einer auf’s Maul.
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Repeat
freie frau, 12:03h
2 Arten der Wiederholung. Beide vielfältig mühselig. Das erfahrungsgemäß Schlechte immer wieder zu wiederholen, das erlebte Schöne immer wieder neu auflegen zu wollen. Das eine enttäuscht nach wie vor, das andere vermeintlich überraschend. Festhalten an Erfahrungen, wo doch neue befreien könnten. Ein endloses Warten, ein schnelleres Drehen, eine schöne Schleife.
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Freitag, 29. Februar 2008
Absage
freie frau, 13:16h
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Und heut Morgen
freie frau, 13:14h
bin ich aufgewacht. Die Sonne schien warm und hell ins Zimmer. Es war noch Zeit und ich konnte mich noch mal auf die andere Seite drehen, um ein paar Tränen zu verdrücken. Wir hatten Sex, friedlich saßen wir am Frühstückstisch, ich bekam die besten Eier und Kaffee, ich schmierte mir ein Marmeladenbrot und dachte: Und wenn wir das alles am Besten einfach bleiben ließen?
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Mann, Mann, Mann
freie frau, 12:52h
war ich schon wieder unausgeglichen, die letzten Tage. Ein gutes Wort, das trifft, unausgeglichen. Ganz mies war's nicht, konnte noch denken. Dachte, dass ich besser nicht auf bessere Tage warten sollte, nicht mehr weiter auf- und vor mir herschieben, sondern das unternehmen, was ich tun musste. Dann würde es mir schon besser gehen, dachte ich. Und hab's gemacht. Und was für ein Reinfall! Jetzt geht's mir mies.
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Donnerstag, 28. Februar 2008
Ein faules Schwein
freie frau, 13:39h
war ich die vergangenen 4 Tage und mit mir tausend andere. Soweit nix Neues. Diesmal allerdings, gab's dafür noch ein Erfrischungsgeld. 400 € für den Lenz. Einzige Ausnahme war der Wahlsonntag. Der war recht hart, da wollten einige Stunden abgerissen werden. Die Tage von Montag bis Mittwoch allerdings... die Tage zum Auszählen der Stimmen... die waren fast schon unverschämt. Die meiste Zeit wurde darauf verwendet, für ausreichend Kaffee zu Sorgen, die größte Sorge war sein Ausgehen. Die meiste Mühe bereitete, Offensichtliches zu verbergen versuchen. In dem riesigen und sonst leerstehenden Gebäude wurden die Türen zu den einzelnen Räumen sorgsam geschlossen gehalten, damit man nicht schon gegen Mittag sah, dass die Wahlzettel auf den Tischen längst gegen Tupperware ausgetauscht wurden. Zeit absitzen, in jedem Raum das gleiche Bild. Im Schnitt kamen wir wohl auf einen Stundenlohn von ungefähr 20 €, für ein Ehrenamt nicht schlecht.
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Dienstag, 26. Februar 2008
Früher war alles klar
freie frau, 20:16h
Mein Teddy hieß Bernd, schließlich war er ein Bär. Orcas und Pandas mussten irgendwie verwandt sein, wegen ihrer Bemalung. Milch trinken war mindestens so gut wie Zähne putzen, weil weiß. Meine Nase kullerte selbstverständlich, lautmalerisch übersetzt aus dem Französischen. Wir spielten alle in Klutsche, zerhackten Regenwürmer, hauten uns Löcher in die Köpfe und irgendwie tat nichts richtig weh.
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Freitag, 22. Februar 2008
Noch mehr Späße
freie frau, 13:16h
fallen mir grad ein. Mein Freund steht beim Vögeln auf's ganz große Kino. Auf's ganz große Feuerwerk verbaler Liebesbekundungen. Meinerseits. Vielleicht sogar etwas einseitig, werde ich regelmäßig zu Bestätigungen aufgefordert. Ganz praktisch, meine häufigste Vokabel ist nur 'ja'. 'Ja', du fickst am tollsten. 'Ja', ich liebe Dich. 'Ja', ich will mein ganzes Leben nur noch von Dir gevögelt werden. Kann ich mir merken. Als Zugabe gibt es dann hin und wieder auch ein spontanes 'ja' von mir, der Inhalt ist dann ein anderer. Die allergeilste Frage kam aber neulich. 'Würdest du mich heiraten, wenn ich wollte?' Was hab ich gelacht! und 'ja' gesagt. Und nicht gelogen.
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Nicht witzig
freie frau, 12:54h
Ich mach und mag ja gerne Witze. Auch die schlechten. Man darf nicht zu wählerisch sein, denk ich, sonst bleibt nicht viel zum Lachen. Lustig ist zum Beispiel die Panik in den Augen meines Freundes, wenn ich verspreche, ihm in den nächsten 5 Jahren 5 Kinder anzuhängen. Heute Morgen allerdings, da ging's um eine mögliche neue Aufgabenverteilung seiner Räumlichkeiten. 'Oder das Scheißzimmer wird ein Kinderzimmer.' Ich konnt ihm nicht im Gesicht ablesen, ob das ein Scherz gewesen sein soll, mein Blick ging in die Kaffeetasse.
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