Donnerstag, 16. Juli 2009
blinde Füße
freie frau, 23:36h
Neulich war ich schwimmen. Ich habe eine Stunde gebadet und 5,10 € gezahlt. Teuer? schon. Die Minuten kamen mir allerdings vor wie unbezahlbar. Meine Beine tun seit Monaten immer mal weh. Kein Schmerz, nur so schrecklich unangenehm. So dachte ich, Kackbüro, ich brauch Bewegung. Und dann war das Wasser die allergrößte Wohltat für meine Füße. So frei, das ist direkt übergeschwappt. Nun sitze ich morgens bei Kaffee und Kippe Beine hoch und schau mir ihre Enden an. Dann bewege ich meine Zehen bevor ich sie in ihren Schonbezug stecke. Ein Momemt, der mich denken lässt, dass hier mal wieder einiges schief läuft. Zwar gibt es Schuhe und Socken (in Göttingen sind es Strümpfe), die wunderbar Halt geben. So sehr sogar, dass man meint, man könne wenigstens schweben. Aber grundsätzlich ist es doch so, dass man sich eines ELEMANTAREN SINNES beraubt (ich kann es gar nicht laut genug schreiben.) Die Schritte und den Weg, die man geht, muss man doch fühlen. Nämlich: tut das gut.
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